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Coronavirus: Koordinierte Entschärfung in drei Schritten

VIRUS: Bern hat am Donnerstag einen Zeitplan für die Lockerung der Maßnahmen vorgelegt. Die erste Phase des Plans beginnt am 27. April.

Der Bundesrat will in drei Schritten aus der Covid-19-Krise herauskommen. Friseure, Physiotherapeuten, Gärtnereien und Ärzte dürfen ab dem 27. April wieder öffnen. Die Maßnahmen zu Versammlungen werden bis zum 8. Juni aufrechterhalten.

 

"Die Maßnahmen haben Früchte getragen und die Ausbreitung der Epidemie verlangsamt, was eine allmähliche Entspannung ermöglicht", freute sich Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am Donnerstag vor der Presse in Bern. "Die Transition beginnt. Aber er wird langsam und schrittweise erfolgen, um die bisher erreichten Ergebnisse nicht zunichte zu machen", pflichtete Gesundheitsminister Alain Berset bei.

Die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung hat für den Bundesrat oberste Priorität. Vorerst blieben die geltenden Regeln zur Bekämpfung des Coronavirus bestehen, betonte der Gesundheitsminister. Versammlungen von mehr als fünf Personen sind weiterhin verboten. Gefährdete Personen sollten weiterhin zu Hause bleiben. Und Telearbeit wird empfohlen.

Die Schutzmaßnahmen werden ab Ende April gelockert. Sie sind in drei Etappen vorgesehen, ab dem 27. April, dem 11. Mai und dem 8. Juni, und können laut Alain Berset je nach Entwicklung der Epidemie angepasst werden. "Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden zwischen der Überwindung der Wirtschaftskrise und dem Risiko, wieder in die Gesundheitskrise zurückzufallen", sagte Wirtschaftschef Guy Parmelin.

Friseure und Ärzte zuerst

Friseure, Physiotherapeuten, Gärtnereien, Kindertagesstätten und andere Dienstleister werden die ersten sein, die wieder an die Arbeit gehen dürfen. Krankenhäuser und Arztpraxen dürfen wieder alle Eingriffe vornehmen und alle ihre Leistungen anbieten, auch die, die nicht dringend sind.

Diese Aktivitäten beinhalten nur wenige direkte Kontakte und verursachen keine großen Menschenströme, erklärte Berset. Zudem sei es einfach, Schutzpläne zu erstellen. Die Kantone müssten die Umsetzung kontrollieren.

Ab dem 27. April können Lebensmittelgeschäfte, die auch andere Waren anbieten, ihre gesamte Verkaufsfläche wieder öffnen. Nach Ansicht des Freiburgers könnte das Tragen einer Maske erforderlich sein, um die schrittweise Wiedereröffnung zu begleiten.

Darüber hinaus dürfen auch Personen, die nicht zur engeren Familie eines Verstorbenen gehören, wieder an der Beerdigung teilnehmen.

Schulen ab dem 11. Mai

Ab dem 11. Mai plant der Bundesrat, die obligatorischen Schulen wieder zu öffnen. Die jüngsten Kinder würden die Krankheit nicht bekommen und seien schlechte Überträger, erinnerte Berset. Auch die anderen Geschäfte (Sport- und andere Geschäfte) und die Märkte können ihre Arbeit wieder aufnehmen.

In einer dritten Phase, die ab dem 8. Juni geplant ist, sollen die Berufsschulen, die Schulen der Sekundarstufe II und die Hochschulen ihre Türen wieder öffnen. Für diese Schüler seien die Wege weiter, begründete Berset.

Zum selben Zeitpunkt sollen Unterhaltungs- und Freizeiteinrichtungen wie Museen, Bibliotheken, botanische Gärten und Zoos wieder geöffnet werden. Das Versammlungsverbot soll ebenfalls gelockert werden. Die Regierung soll am 27. Mai über die Einzelheiten dieses Schritts abstimmen.

Restaurants und Bars im Unklaren

Viele andere Punkte sind nach wie vor ungeklärt. Die Regierung nennt kein Datum für die Wiedereröffnung von Restaurants und Bars. Die Gastronomie könne Pläne für eine schrittweise Öffnung ausarbeiten, so Sommaruga.

Es sei auch unmöglich, einen Termin für Großveranstaltungen zu nennen. "Berset räumte ein, dass die Erwartungen für diesen Sommer sehr hoch seien, doch der Bundesrat benötige zunächst eine globale Vision.

Der Übergang von einer Stufe zur nächsten findet nur statt, wenn es keinen signifikanten Anstieg der Covid-19-Fälle gibt.

Verfolgung von Übertragungen wieder aufnehmen

Sobald die Zahl der Neuinfektionen bei etwa 100 pro Tag liegt, werden die Kantone wieder damit beginnen, die Übertragungsketten systematisch zurückzuverfolgen. Dazu sollen die Vorsorgeuntersuchungen verstärkt, eine Strategie zur Verfolgung von Kontakten entwickelt und eine App entwickelt werden, mit der sich feststellen lässt, ob jemand mit einer infizierten Person in Kontakt war.

Schliesslich hat der Bundesrat aufgrund der epidemiologischen Situation dem Kanton Tessin erlaubt, die Einschränkungen in gewissen Wirtschaftszweigen bis zum 26. April zu verlängern.

Quelle: sda / Lematin.ch

TOP 17 der Dinge, die man während des Containments endlich tun kann

lepetitjournal.com hat Ihnen eine Liste mit all den Dingen zusammengestellt, die wir gerne tun würden, aber aus Zeitmangel, Motivationsmangel oder wegen einer Krankheit, die uns alle betrifft, nie tun: "la flemme-ingite". Wenn Sie sich in Frankreich oder im Ausland aufhalten, ist dies der perfekte Zeitpunkt, um schlechte Gewohnheiten zu ändern.

Dass derjenige, der sich noch nie gesagt hat "Das mache ich, sobald ich Zeit habe" oder "Los, morgen fange ich an!" und wenn es dann soweit ist, sich vor Netflix räkelt und vergisst, was er sich vorgenommen hat, zu tun. Der Lockdown soll Ihnen dabei helfen, diesen Aktivitäten nicht zu entgehen, und wir sind dazu da, Sie daran zu erinnern.

 

Da wir alle an unsere eigenen vier Wände gebunden sein werden, sollte auch Ihr Zuhause in neuem Glanz erstrahlen.

Ihre Unterkunft reinigen

Das große Möbelstück im Flur, das schon so lange nicht mehr bewegt wurde, dass Sie Angst haben, beim Zählen der Schafe dahinter einzuschlafen - ja, genau dieses und alle anderen Möbelstücke können Teil des größten Aufräumens werden, das Sie je in Ihrem "home sweet home" gemacht haben. In einem Haus, das nach Sauberkeit riecht, fühlt man sich immer noch am wohlsten!


Ihren Keller/Speicher/Gartenschuppen aufräumen

Die Dinge häufen sich in einem Chaos an, das nur Sie verstehen können. Ganz zu schweigen von den Zeiten, in denen Sie sich darüber geärgert haben, dass Sie den Katzenkäfig in diesem Chaos gefunden haben. Fassen Sie sich ein Herz und machen Sie aus der Abstellkammer einen sauberen und ordentlichen Ort. geordnet. Dies wird Ihre Stimmung heben und den Tag überstehen lassen, ohne dass Sie es merken.
 

Sortieren Sie Ihre Kleidung

Ihre Schränke würden Marie Kondo die Augen öffnen und Sie haben jeden Tag Schwierigkeiten, den Überblick über Ihre Sachen zu behalten und zu wissen, was Sie anziehen können? Dann ist es an der Zeit, Ihre Schränke auszumisten, zu sortieren und neu zu ordnen. Die Wahl des Outfits für den Tag wird (wieder) zu einem echten Vergnügen, selbst wenn es nur darum geht, ein gemütliches Outfit für Ihren Telearbeitsplatz anzuziehen.

Endlich Zeit, sich um das digitale Chaos zu kümmern

Fotos sortieren

Diese 384 Gigabyte an Fotos, auf die Sie immer noch nicht verzichten können, schlummern in Ihren letzten drei Handys und verdienen es, befreit zu werden. Was gibt es Besseres, um sich aufzumuntern, als "? scroller " in ihren Erinnerungen und wählen cie können Sie Ihre Wände dekorieren oder Fotoalben erstellen? Es gibt zahlreiche Apps, mit denen Sie Ihre Fotos von Ihrem Handy aus drucken lassen können, z. B. Lalalab, Cheerz, Photobox oder Mein Fotoalbum.

Sich um seine E-Mails kümmern

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie unglaublich viele E-Mails sich in all den Jahren angesammelt haben und Ihr Postfach ist fast voll? In nur einer Stunde und mit ein paar Klicks können Sie all das erleichtern.
 

Eine Sicherung des eigenen Computers/Telefons vornehmen

Das Coronavirus hat den ganzen Planeten erreicht und Sie können sich mit einfachen Barrieremaßnahmen davor schützen. Aber Sie wissen auch: Wenn ein Virus Ihren Computer erreicht, werden Sie nur noch Augen für die Tränen haben. Es ist an der Zeit, sich vorzubereiten und endlich ein Backup Ihres Geräts zu erstellen.
 

 

Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper

Der Herd, ein neues Vergnügen

Seien Sie kreativ! Wir wissen, dass es in diesen schwierigen Zeiten kompliziert sein kann, einzukaufen und Vorräte zu haben. Manchmal muss man sich auf Konservendosen oder Lebensmittel zurückziehen, die scheinbar schon immer in den Schränken herumgegeistert sind. Warum also nicht in Ihren Rezeptbüchern oder im Internet nach neuen Rezepten suchen, um diese zur Geltung zu bringen? Top Chef streckt seine Arme nach Ihnen aus! Containment bedeutet nicht gleich schlechtes Essen oder Naschen. Lernen Sie, das Kochen zu teilen und genießen Sie die Geschmäcker. Wer weiß, vielleicht wird das zu einer neuen Gewohnheit, die zu Ihrer Überraschung gar nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt.

Werden Sie wieder sportlich

Für alle, die sich schon immer gesagt haben: Morgen gehe ich ins Fitnessstudio! Endlich können Sie in Ihrem eigenen Tempo Sport treiben, ohne den Druck des Blicks von Mister Muskeln, der mit seinem kleinen Finger 50 kg hebt. Suchen Sie sich ein Programm, das Sie zu Hause machen können, und folgen Sie einer kleinen Routine, um ohne Druck loszulegen. 15 Tage (vorerst), in denen Sie nicht hinter der U-Bahn herlaufen, waren ohnehin nicht das "Muss", um in Form zu kommen.
 

Mit Meditation und/oder Yoga beginnen

Warum nutzen Sie den Moment der Enge nicht, um sich neu zu konzentrieren? Meditation oder Yoga sind die perfekten Aktivitäten, um der Panik in der Umgebung zu entfliehen. Der Mangel an Kursen auf Youtube wird Sie nicht davon abhalten können. Sie haben keine Yogamatte? Ihr Teppich aus dem Wohnzimmer oder zwei Handtücher auf dem Boden tun es auch. Erinnern Sie sich an die thailändischen Teenager, die in einer Höhle festsaßen und zwei Wochen lang Achtsamkeitsmeditation praktizierten? Jetzt sind Sie an der Reihe! Mehrere wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass diese Praxis positive Auswirkungen bei der Behandlung verschiedener Krankheiten wie Depressionen und Angstzuständen hat.
 

Kreativität, wenn wir sie haben!

Jetzt, wo Sie Ihren Keller aufgeräumt haben, haben Sie bestimmt noch einige Schätze, die Sie anpassen können.
Die Tutorials von Pinterest, Youtube und anderen sozialen Netzwerken sind Ihre besten Verbündeten.
 

Kreative Aktivitäten mit und/oder für ihre Kinder

All diese Tutorials in sozialen Netzwerken, von Dekoration über Bauen bis hin zu Reparaturen haben Sie immer Lust auf mehr gemacht. Auch Ihr Kind wünscht sich nichts sehnlicher als Ihre Aufmerksamkeit. Es ist also an der Zeit, das seit Monaten erträumte Puppentheater oder Fort zu bauen (wie wäre es mit einem Thron aus Toilettenpapier im Game-of-Thrones-Stil?).
 

Neue Spiele für Ihre Haustiere

Das Eingesperrtsein wirkt sich auch auf Garfield aus, der während Ihrer 9-18 Uhr-Arbeit nicht mehr König des Hauses ist. Und wenn Sie dann noch versuchen, Medor zu erklären, was Telearbeit ist, enden Sie in einer Kratzsitzung. Sie können also neue Spiele aus Plastikflaschen oder Eierkartons bauen, indem Sie z. B. Kroketten hineinlegen. Bauen Sie auch aus Kartons eine neue Katzenhöhle oder einen neuen Kratzbaum.

Ein Tagebuch/Notizbuch führen

Sie haben sich schon immer gedacht, dass es doch viel schöner ist, sich mithilfe eines schön verzierten Vintage-Notizbuchs zu organisieren. Es gibt nichts Besseres, als sich ein Bullet Journal anzulegen und seine Launen hineinzukritzeln, anstatt sie an Ihrem Partner auszulassen, der während dieser Einschließung ebenfalls kurz vor einem Nervenzusammenbruch steht. Laut einer Studie der American Psychological Association schlafen diejenigen, die sich jeden Abend fünf Minuten Zeit nehmen, um eine Liste mit den Dingen zu schreiben, die sie noch erledigen müssen, schneller und besser ein. Die Ehrgeizigsten können sogar mit dem Schreiben des Romans beginnen, der Ihnen schon seit Jahren im Kopf herumgeht. Also ran an die schönsten Stifte!
 

Kultur bei Ihnen zu Hause

Lesen Sie wieder

Ihr Bücherregal ist voll mit Büchern, die Sie mit dem Gedanken "Das lese ich im Zug/im Flugzeug/in der Mitfahrgelegenheit/im Bus/im Wartezimmer/..." gekauft haben. Nutzen Sie Ihren Moment der Entspannung, um diese Bücher, deren Cover Sie angesprochen hat, endlich zu beginnen und vor allem zu beenden, ohne dass Sie sich dazu entschließen, die Seiten umzublättern.
 

Museen/Galerien besuchen

Kulturelle Aktivitäten bleiben im Alltag oft auf der Strecke. Doch dank der neuen Technologien können wir diese Orte nun bequem vom Sofa aus besuchen. Sie können Museen wie das Natural History Museum in Washington, die Mapfre-Stiftung im Musée d'Orsay in Paris oder die National Gallery in London virtuell betreten.

Verwenden Sie Ihre Kosmetika

Sie haben Cremes, die aus dem Jahr 2003 stammen, und "Cocooning"-Produkte, die noch nie geöffnet wurden. Ihr neues Ziel: sie ausleeren. Verwenden Sie die umweltfreundliche Seife, die gut für Haut, Haare und Nägel ist und die Ihnen Ihre Schwiegermutter vor drei Jahren geschenkt hat, sowie das Peeling, dessen Existenz Sie vergessen haben.
 

Machen Sie sich schön

Verdient Ihr Bart oder Ihr Haar einen neuen Schnitt? Improvisieren Sie als Friseur für sich selbst oder Ihre Familie. Sie haben mindestens zwei Wochen Zeit, damit es wieder nachwächst, falls es misslingt!

Aber vor allem entspannen Sie sich!

Lassen Sie sich ein schönes warmes Bad ein. Stellen Sie ein kleines Glas Wein dazu. Holen Sie die Kerzen hervor, die Sie nur zu besonderen Anlässen anzünden wollen. Hören Sie Musik und entspannen Sie sich. Die Welt wird ihre wilde Fahrt fortsetzen, aber Sie können sie zumindest für ein paar Minuten pausieren. Und was den Rest der Zeit angeht, vergessen Sie nicht, unsere Website mit allen wichtigen Informationen zu besuchen.

Coronavirus: Nach dem Lockdown rennen die Chinesen zur Scheidung.

Viele Paare haben die Quarantäne nicht überstanden: Seit dem Ende der Quarantäne ist in ganz China ein starker Anstieg der Scheidungsanträge zu verzeichnen.

In China, dem Zentrum der weltweiten Gesundheitskrise, ist das Ende des Tunnels endlich erreicht. Die lange Quarantäne, die den Einwohnern auferlegt wurde, wird jedoch Spuren hinterlassen, da viele Paare das Leben auf engstem Raum nicht überstanden haben. Die "Global Times" berichtete, wie die Medien berichteten Sup ChinaDie Zahl der Scheidungsanträge ist seit dem Ende des Einschlusses im ganzen Land in die Höhe geschnellt.

"Aufgrund der Epidemie wurden viele Paare über einen Monat lang zu Hause eingesperrt, was unterschwellige Konflikte wieder aufleben ließ", bestätigt ein Beamter der Provinz Shaanxi. Einige der am 1. März wiedereröffneten Heirats- und Scheidungsregistrierungsbüros verzeichneten noch nie einen so großen Andrang an Anträgen, schreibt ulyces.co. Chinesen, die ihre Ehe beenden wollen, müssen sich in Geduld üben: Die Wartelisten werden in einigen Regionen immer länger und es kann mehrere Wochen dauern, bis ihr Antrag bearbeitet wird.

Die Jugendlichen hetzen ein wenig

Einige von ihnen sind durch das, was sie gerade erlebt haben, wahrscheinlich etwas verwirrt und wissen nicht, wo sie stehen: "Wir haben Leute empfangen, die sich scheiden lassen wollten, es aber sehr schnell bereut haben. Einige junge Paare haben sogar beschlossen, wieder zu heiraten, während ihre Scheidungsurkunde noch gedruckt wurde", berichtet ein anderer chinesischer Regierungsbeamter.

Diese Nachricht überraschte die chinesischen Internetnutzer nicht, da sie der Meinung waren, dass viele Paare die Reihe von Prüfungen, die ihnen durch die Gesundheitskrise auferlegt wurden, nicht überstanden haben. "Wenn Menschen Tag und Nacht miteinander verbringen, ist es schwierig, die Probleme in der Ehe zu verbergen oder zu vergessen", kommentierte ein Nutzer des sozialen Netzwerks Weibo unter anderem. Zu den Faktoren, die zu Spannungen führen, zählen die Nutzer die plötzliche Unterbrechung einer gut geölten Routine, wirtschaftlicher Stress, Ängste oder sogar Depressionen. Andere glauben, dass ein Ungleichgewicht bei der Hausarbeit Schaden angerichtet haben könnte.

Wird dieses Phänomen auch in Europa zu beobachten sein? Die Antwort wird in einigen Wochen feststehen.

20 Minuten - Sie werden darüber reden

Solidaritätsaktionen nehmen in der Romandie zu

Coronavirus Überall in den Kantonen richten die Schweizerinnen und Schweizer Systeme ein, um Nachbarn, älteren Menschen oder Verwandten zu helfen.

In der Westschweiz gibt es immer mehr Solidaritätsaktionen unter Nachbarn und in sozialen Netzwerken. Hilfe wird insbesondere älteren Menschen und Eltern angeboten. Einige bieten sich an, Pflegekräften aus dem Grenzgebiet ein Zimmer zu überlassen.

In Genf häufen sich die Anzeigen von Bewohnern, die ihren älteren Nachbarn Hilfe anbieten, in den Wohnhäusern. Ende letzter Woche wurde eine Facebook-Seite eingerichtet, die der gegenseitigen Hilfe im Kanton und in der Region gewidmet ist. Am frühen Dienstagnachmittag zählte die Seite über 7700 Mitglieder, die angeben, was und wo sie helfen können, von Thonon-les-Bains (F) über Genf bis hin zum Westen von Lausanne.

Die Mitglieder bieten vor allem an, Einkäufe zu erledigen oder in die Apotheke zu gehen, seltener, auf Kinder aufzupassen, mit einem Hund Gassi zu gehen oder jemanden zu fahren, oder sogar Pflegekräften an der Grenze ein Zimmer zu leihen, um Fahrten zu vermeiden, wie die Regionalbüros von Keystone-SDA feststellten.

Plakate im Kanton Waadt

Auch im Kanton Waadt gibt es immer mehr Zettel, auf denen man seinen Namen eintragen kann, um einer älteren Person konkret zu helfen. Neben Einzelinitiativen hat vor allem die Organisation Pro Senectute das Konzept "Gemeinsam stärker" ins Leben gerufen.

"Die Idee ist, dass sich Menschen in einem Wohnblock solidarisch und verfügbar machen, um einem Senior zu helfen", erklärt Tristan Gratier, Präsident von Pro Senectute Waadt. Die 600 Waadtländer Freiwilligen der Organisation klebten einige Tausend dieser Zettel auf, vor allem in den solidarischen Dörfern oder Quartieren des Kantons.

In den sozialen Netzwerken sprießen zahlreiche Initiativen zum Teilen aus dem Boden, insbesondere für Familien und die Betreuung oder Beschäftigung von Kindern.

Mobilisierte Radfahrer

Im Kanton Neuenburg sind auf Facebook mehrere Unterstützungsgruppen entstanden. Die Gruppe Solidarité neuchâteloise, die größte, hat über 3000 Mitglieder. Ursprünglich zur Unterstützung von Eltern und Kindern gegründet, erhält die Seite viele Vorschläge für Transporte oder den Kauf von Lebensmitteln.

Eine Petition zur Rettung der Neuenburger Unternehmen hat in weniger als zwei Tagen bereits mehr als 1500 Unterschriften gesammelt.

In der Hauptstadt Neuenburgs bietet das Black Office, das normalerweise Privatpersonen bei der Reparatur oder Wartung ihrer Fahrräder hilft, seinerseits an, ab Mittwoch kostenlos Bücher aus einer örtlichen Buchhandlung und Artikel einer Genossenschaft regionaler Produzenten mit dem Fahrrad auszuliefern.

Gesten für die Mieten

In Martigny (VS) hat der Mäzen Léonard Gianadda beschlossen, den Bewohnern seiner 430 Wohnungen eine Geste in Höhe von 80.000 Franken zukommen zu lassen. Die Bewohner erhalten eine Ermäßigung auf ihre Aprilmiete, die je nach Größe der Wohnung zwischen 100 und 250 Franken beträgt.

In St-Maurice (VS) schickten die Schwestern von Saint-Augustin den Mietern ihrer Immobilienverwaltung einen Brief mit einer 100-Franken-Note darin, um die nächste Miete zu senken. Auf Facebook bietet die Gruppe "Monthey, Notre ville" eine Auflistung von Personen, die bereit sind, den Eingeschlossenen zu helfen.

Umgeschulter Freiburger Basketballer

Im Kanton Freiburg bieten junge Menschen ihre Dienste an, um Kinder innerhalb oder außerhalb ihrer Familie zu betreuen, und zwar zu einem geringen Preis oder kostenlos. So berichtet eine Studentin laut La Gruyère, dass sie bis Ende April einen vollen Terminkalender hat. Die Dreiwochenzeitung erwähnt noch die Initiative des aus Greyerz stammenden Basketballspielers von Fribourg Olympic Boris Mbala. Dieser habe sich auch als Babysitter zur Verfügung gestellt.

Die Stadt Delémont im Jura bietet ein Portal für Informationen und gegenseitige Hilfe zwischen Dienstleistern und Personen, die gefährdet sind oder zu Hause bleiben müssen. Die Internetseite listet Händler auf, die Hauslieferungen anbieten, Personen, die Kinderbetreuung anbieten, oder Gemüsebauern, die keine Märkte haben, aber über Gemüse verfügen.

In Moutier (BE) hat der Gemeinderat zwei Hilfsdienste für die Bevölkerung eingerichtet: einen Lieferservice für Einkäufe und einen Kinderbetreuungsservice. Einwohner von Prévôt, die diese Art von Gemeinschaftsdiensten leisten können, können sich anmelden.

Darüber hinaus startete am Sonntagabend in der Westschweiz eine Unterstützungsaktion für das Pflegepersonal. Um 21.00 Uhr beginnen einige Einwohner an ihren Fenstern und auf ihren Balkonen zu klatschen. Die aus Italien stammende Aktion mit dem Namen "minute applause" soll jeden Abend wiederholt werden und könnte sich im Laufe der Tage und Wochen ausweiten.

 

Quelle: sda 24 Heures

Von Frankreich bestellte Masken werden von den Amerikanern "auf dem Rollfeld" aufgekauft

Ein Teil der in Frankreich aufgegebenen Bestellungen von mehreren Millionen Masken aus China wird sich schließlich auf den Weg in die USA machen...

Masken, die Frankreich in China bestellt hat, werden von den Amerikanern auf dem Rollfeld chinesischer Flughäfen, von denen aus die Lieferflugzeuge starten sollen, aufgekauft, die dann statt nach Frankreich in die USA fliegen, bedauerte der Präsident der Region Grand Est, Jean Rottner, am Mittwoch.

"Es ist kompliziert, man kämpft 24 Stunden am Tag, damit die Masken geliefert werden", sagte Jean Rottner gegenüber RTL. "Ich habe eine kleine Zelle auf regionaler Ebene, die hart arbeitet, um gemeinsam mit den Auftraggebern diese Aufträge zu gewinnen. Und tatsächlich, auf dem Rollfeld holen die Amerikaner das Geld raus und zahlen das Drei- oder Vierfache der Aufträge, die wir gemacht haben, also muss man wirklich kämpfen. Und ich war sehr glücklich, als dieses Flugzeug gestern Abend bei uns ankam", fügte er hinzu.

Der Präsident der Region Paca, Renaud Muselier, hat ebenfalls von einer solchen Praxis amerikanischer Käufer gehört: "Bei einem Treffen der Regionalpräsidenten hat uns ein Regionalpräsident erklärt, dass ihm seine Maskenbestellung auf dem Flughafen selbst von den Amerikanern weggeschnappt wurde, die den dreifachen Preis in bar bezahlt haben. Aber ich werde Ihnen weder den Namen der Region noch die Anzahl der bestellten Masken nennen", berichtete Renaud Muselier.

Es ist ein unglaublicher Hindernislauf 

Um eine Bestellung von vier Millionen Masken abzuholen, die seit Samstag fertiggestellt war, hat die Region Paca "schließlich beschlossen, über Ceva, die Logistik-Tochter von CMA-CGM", einer französischen Charterreederei mit Sitz in Marseille, zu gehen, wie Muselier erklärte. "Zumindest bin ich mir sicher, dass mir niemand sie auf dem Rollfeld abkaufen wird. Normalerweise sind sie auf dem Weg zum Flughafen. Aber ich bleibe bei der Vorsicht eines Sioux, es ist ein unglaublicher Hindernisparcours" aus logistischer Sicht, stellte er fest.

Zwei Millionen chirurgische Masken, die die Region Grand Est bei China bestellt hatte, wurden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch am Flughafen Basel-Mulhouse angeliefert. Jean Rottner, selbst Notarzt, hatte insgesamt fünf Millionen Masken bestellt, die aus dem Haushalt der Region finanziert wurden. Die Region Grand Est war die erste Region, die eine eigene Bestellung von Masken erhielt, die zusätzlich zu den nationalen Bestellungen aufgegeben wurde.

Emmanuel Macron, der wegen des Mangels an Masken, mit dem Frankreich zu kämpfen hat, kritisiert wurde, versprach am Dienstag bei einem Besuch in einer Produktionsstätte in Anjou unter anderem "volle und vollständige Unabhängigkeit" bis Ende des Jahres bei der Herstellung von Masken.

Auch die USA, die nur zögerlich Maßnahmen ergriffen haben, um die Ausbreitung des Coronavirus auf ihrem Territorium einzudämmen, sind auf der Suche nach Masken.

Quelle: https://www.vosgesmatin.fr/

Coronavirus. In Dubai absolviert ein Paar einen Marathon auf dem Balkon

In Dubai liefen zwei Südafrikaner auf ihrem Balkon einen Marathon. Das Paar plant, das Projekt zu tragen, um Menschen zu helfen, den Blues des neuen Coronavirus zu bekämpfen.

Sie heißen Collin und Hilda Allin. Das Ehepaar legte am Samstag 42,2 km zurück, indem sie auf ihrem etwa 20 Meter hohen Balkon mehr als 2100 Mal hin und her liefen. In der Live-Übertragung im Internet zeigt das Paar stolz die Stoppuhr nach der Distanz, die 5 Stunden, 9 Minuten und 39 Sekunden anzeigt.

Wir haben es getanEr gratulierte seiner Frau zu ihrem ersten Marathon und dankte den Menschen für ihre Unterstützung. Danke für all die Liebe und Unterstützung [...] Es war toll, euch während des gesamten Rennens dabei zu haben.sagte er.

Die Tochter des Paares, die 10-jährige Geena, fungierte als Rennleiterin, stellte Schilder mit Start- und Wendezeichen auf und versorgte ihre Eltern mit Wasser und Snacks sowie inspirierender Musik.

Collin erklärte, dass er plane, eine größeres, umfassenderes und integrativeres Rennen um Menschen, die sich eingesperrt fühlen, sich aber die Beine vertreten wollen, die Möglichkeit zu geben, sich für ein paar Kilometer oder länger dem Lauf anzuschließen.

Sie heißen Collin und Hilda Allin. Das Ehepaar legte am Samstag 42,2 km zurück, indem sie auf ihrem etwa 20 Meter hohen Balkon mehr als 2100 Mal hin und her liefen. In der Live-Übertragung im Internet zeigt das Paar stolz die Stoppuhr nach der Distanz, die 5 Stunden, 9 Minuten und 39 Sekunden anzeigt.

Wir haben es getanEr gratulierte seiner Frau zu ihrem ersten Marathon und dankte den Menschen für ihre Unterstützung. Danke für all die Liebe und Unterstützung [...] Es war toll, euch während des gesamten Rennens dabei zu haben.sagte er.

Die Tochter des Paares, die 10-jährige Geena, fungierte als Rennleiterin, stellte Schilder mit Start- und Wendezeichen auf und versorgte ihre Eltern mit Wasser und Snacks sowie inspirierender Musik.

Collin erklärte, dass er plane, eine größeres, umfassenderes und integrativeres Rennen um Menschen, die sich eingesperrt fühlen, sich aber die Beine vertreten wollen, die Möglichkeit zu geben, sich für ein paar Kilometer oder länger dem Lauf anzuschließen.

Es geht darum, den Menschen zu ermöglichen, an etwas anderes zu denkenEr hatte am Freitag vor dem Rennen gesagt: "Ich bin nicht so gut, wie ich dachte. Es geht darum, die Menschen dazu zu bringen, Kontakte zu knüpfen, während sie sich Sorgen über die Auswirkungen des Coronavirus machen.

Die Pandemie hat den Zeitplan für Sportwettkämpfe weltweit durcheinander gebracht und die Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten im Freien eingeschränkt.

Ein 32-jähriger Mann lief auf einem sieben Meter langen Balkon in der Nähe von Toulouse mehr als 6000 Mal hin und her und berichtete über seinen Marathon auf Instagram, wo ihn viele seiner Follower während seines Laufs, der mehr als sechs Stunden dauerte, anfeuerten. Ein anderer lief 727 Mal um seine Terrasse herum und schaffte die 42,2 Kilometer in etwas mehr als fünf Stunden unter dem Beifall der Nachbarn.

Die Vereinigten Arabischen Emirate verhängten nächtliche Reisebeschränkungen, außer für Beschäftigte in wichtigen Bereichen, um Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten zu ermöglichen.

Mit 468 Infektionsfällen und zwei Todesfällen ermutigen auch die Emirate die Einwohner, tagsüber in ihren Häusern zu bleiben und nur im Notfall das Haus zu verlassen.

Quelle:West-FranceOuest-France.

Coronavirus: Ohne Friseur, das System D der Franzosen in der Eindämmungsphase

Vor mehr als zehn Tagen, noch vor der Einschließung, schloss ein nicht unbedingt notwendiges Geschäft, das für einige jedoch unverzichtbar gewesen wäre: der Friseursalon. Europe 1 hat sich gefragt, wie es den Eingeschlossenen "haarmäßig" ergangen ist.

Wachsende Haare, abstehende Spitzen, verfärbter Ansatz... Werden wir mit dem Einschluss und ohne die Möglichkeit, zum Friseur zu gehen, bald aussehen wie John Lennon oder Yoko Ono in den 60er Jahren? Der Einschluss, der wahrscheinlich noch einige Wochen andauern wird, könnte auf jeden Fall Haarschäden verursachen. Europe 1 hat Berichte von Franzosen gesammelt, die sich bereits die Haare raufen.

"Was sollte mit meinen Haaren und meiner Haarfarbe geschehen?"

Die weißen Wurzeln auf Dianes braunem Kopf, die nicht das Glück hat, im Homeoffice zu arbeiten, werden jeden Tag größer. Das ist es, was ihr Sorgen bereitet: "Großer Stress natürlich: Was würde aus meinen Haaren und meiner Haarfarbe werden?", lacht sie.

"Wir mussten handeln. Sobald der Einschluss bekannt wurde, habe ich meine Tochter beauftragt, mir Haarfärbemittel zu besorgen, um der angekündigten Katastrophe entgegenzuwirken." Ihre Tochter ist sich nicht sicher, ob sie die richtige Wahl getroffen hat: "Um ehrlich zu sein, bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich die richtige Farbe genommen habe", lacht sie.

Diejenigen, die ihre Vorsichtsmaßnahmen nicht vor dem Containment getroffen haben, müssen sich noch gedulden...

Europa 1
Von Pierre Herbulot Herausgegeben von Séverine Mermilliod

Coronavirus: Keine allgemeine Einschließung in der Schweiz, Gruppen von mehr als fünf Personen werden gebüsst

Während das BAG nun 4840 positive Fälle des Coronavirus verzeichnet, verbietet der Bundesrat landesweit Versammlungen von mehr als fünf Personen und stellt 32 Milliarden für die Wirtschaft zur Verfügung. Erleben Sie die Pressekonferenz noch einmal.

16h41

Ende der Pressekonferenz

Die Pressekonferenz ist nun beendet. Wir beenden daher diese Live-Übertragung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und ein schönes "verantwortungsvolles" Wochenende für Sie alle.

16h41

Und im Auto?

"Es ist nicht der Staat, der entscheiden sollte, wie sich die Menschen verhalten. Wir appellieren wirklich an die Verantwortung der Menschen. Aber es ist nicht der beste Zeitpunkt, eine kranke Person, die hustet, mit drei gesunden Menschen zusammenzubringen."

16h34

"Es braucht gesunden Menschenverstand"

Alain Berset erinnert daran, dass in den Ländern, die eine allgemeine Einschließung erklärt haben, viele Aktivitäten erlaubt sind. "Wir sagen nicht, dass ältere Menschen nicht nach draußen gehen sollen, um ein wenig Sport zu treiben oder ihren Hund auszuführen. Aber sie brauchen einen gesunden Menschenverstand".

16h32

Schweizer sitzen im Ausland fest

"Wir sind uns bewusst, dass sich international alles schließt", äußert sich Alain Berset auf die Frage, ob der Bund den im Ausland blockierten Schweizern zu Hilfe kommen wird. "Wir müssen schauen, was noch möglich ist, wenn alles blockiert wird".

16h30

Weitere Unterstützungsmaßnahmen?

Selbstständige, die die Kriterien nicht erfüllen, könnten stark in Mitleidenschaft gezogen werden oder sogar in Konkurs gehen. "Wir sind bereit, weitere Maßnahmen zu analysieren und zu erarbeiten. Das ist ein kontinuierlicher Prozess", sagt Guy Parmelin. 

16h25

"Die gesamte Bevölkerung muss sich an die Maßnahmen halten"

"Wir müssen an einen Punkt kommen, an dem die ganze Bevölkerung die Massnahmen respektiert", sagt Alain Berset. "Solidarität ist nicht nur in einer Rede zum 1. August zu finden".

16h23

Die verwendete Geolokalisierung?

"Es geht auf keinen Fall darum, persönliche Daten zu verwenden, um Menschen zu überwachen", ruft Alain Berset aus und fügt hinzu, dass es in der Schweiz keine gesetzliche Grundlage dafür gibt. "Es geht nicht darum, das zu nutzen, was in Echtzeit passiert".

16h20

"Es muss noch etwas für diejenigen getan werden, die es nicht verstehen"

"Die Polizeien werden sich um die Bußgelder kümmern", antwortete Alain Berset auf eine entsprechende Frage. "Sie haben in den letzten Tagen viel gearbeitet und den Menschen insbesondere die soziale Distanz erklärt."

"Ich bin beeindruckt, wie es auf der Straße läuft: Während der Hauptverkehrszeiten in Bern habe ich gesehen, dass es ziemlich gut umgesetzt wird. Aber es muss noch etwas für diejenigen getan werden, die es nicht verstehen oder nicht verstehen wollen", fügte der Bundesrat hinzu.

16h13

Kein allgemeiner Einschluss, um über längere Zeit durchzuhalten

Ohne die Ankündigung einer totalen Ausgangssperre würden manche Menschen die Situation nicht ernst nehmen. "Wir brauchen die Leute, damit sie sich daran halten", rief Alain Berset aus. "Die Länder, die eine totale Ausgangssperre beschlossen haben, haben dies bis zum Ende des Monats oder für die nächsten Apriltage getan. Diese Frist wird zu kurz sein. Wir müssen die nächsten Wochen durchhalten.

16h08

"Wir haben aufgeholt"

Alain Berset räumt ein, dass der Bundesrat versucht, sein System der Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren des Gesundheitswesens zu verbessern.

"Es ist nicht so, dass wir nicht auf dem neuesten Stand sind. Wir hatten einen Erfassungsrückstand, aber wir haben ihn aufgeholt", verteidigte sich Daniel Koch, Leiter der Abteilung für übertragbare Krankheiten des BAG, und fügte hinzu, dass die Zahlen korrekt seien.

16h02

Schäden für die Wirtschaft

"Die mittel- und langfristigen Schäden sind sehr schwer zu messen", erklärt Guy Parmelin. "Das hängt von der Dauer der Epidemie ab".

"Wir können mit einem Verlust des Schweizer BIP von 30 Milliarden rechnen", ergänzt Eric Scheidegger, Chefökonom beim Staatssekretariat für Wirtschaft.

16h00

Ist der Einschluss nicht notwendig?

"Die Maßnahmen, die wir haben, scheinen mir gut kalibriert und gut befolgt zu sein", sagt Alain Berset. "Das Verhalten wird den Unterschied machen, nicht die politischen Entscheidungen. Die Realität ist, wie sich die Menschen verhalten, um die Ausbreitung des Virus zu bremsen".

15h58

"Das ist eine extrem starke Einschränkung der persönlichen Freiheit"

Warum hat man Versammlungen von mehr als fünf Personen nicht schon früher verboten? "Das ist eine extrem starke Einschränkung der persönlichen Freiheit", antwortet Alain Berset. "Stellen Sie sich vor, man hätte vor sechs Monaten diese Art von Versammlungen im öffentlichen Raum verboten. Das ist eine schwierige Maßnahme, die eine außergewöhnliche Situation erfordert."

Ab Mitternacht könne eine Gruppe von Jugendlichen, die am Bahnhof herumlungere, mit 100 Franken pro Person gebüsst werden, fügte der Bundesrat hinzu.

15h55

Und die Großfamilien?

Sind Familien mit mehr als fünf Personen von dem Verbot betroffen? "Alain Berset erklärte: "Menschenansammlungen können zur Übertragung des Virus führen. "Wir brauchen die Akzeptanz der Bevölkerung, um die Entwicklung des Virus zu bremsen. Wir haben festgestellt, dass diese Bestimmungen an öffentlichen Orten nicht eingehalten werden."

"Aber man muss den gesunden Menschenverstand bewahren", fügte er hinzu. "Es ist kein Problem für eine Familie mit fünf Kindern, zusammenzubleiben." Er erinnert jedoch daran, dass die soziale Distanz und die Hygienemaßnahmen eingehalten werden müssen.

15h52

"Wir rufen ältere Menschen dazu auf, zu Hause zu bleiben"

Der Kanton Uri verbot am Donnerstag die Ausreise von Personen über 65 Jahren. Der Bund verbietet es jedoch nicht formell. Die Botschaft ist klar: "Wir fordern die älteren Menschen auf, zu Hause zu bleiben", erklärte Maurer.

15h49

Jetzt sind die Fragen und Antworten an der Reihe.

15h47

Liquidität für Unternehmen

"Tausende und Abertausende von Unternehmen werden nächste Woche Geld erhalten", sagt Ueli Maurer. "Innerhalb einer halben Stunde kann das Geld beschafft werden." Die Banken haben entsprechende Richtlinien erhalten.

"Wir werden in den nächsten Wochen sehen, ob die 20 Milliarden ausreichen werden", schloss der Bundesrat.

15h44

"Der Finanzplatz ist in einem sehr guten Zustand"

"Wir alle haben unsere Pflicht erfüllt und alle notwendigen Massnahmen umgesetzt. Der Finanzplatz ist in einem sehr guten Zustand", versichert Bundesrat Ueli Maurer.

15h43

Ueli Maurer ergreift das Wort.

15h41

In Bezug auf die Mieten

"Die aktuelle Situation führt zu Problemen mit den Mieten", sagt Guy Parmelin. "Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Mieter mit den Vermietern sprechen. Ich rufe alle Parteien auf, kompromissbereit zu arbeiten".

15h39

Kultur, Sport und Tourismus

Guy Parmelin stellt die Hilfsmaßnahmen für Kultur, Sport und Tourismus vor.

Insbesondere werden unabhängige Künstler entschädigt. 270 Millionen Franken werden an Künstler in Schwierigkeiten gehen. Im Bereich Sport stehen bereits 100 Millionen für Sportorganisationen zur Verfügung. Im Bereich Tourismus werden 530 Millionen Franken in die Regionen investiert.

15h35

Keine Entlassungen von Auszubildenden

Guy Parmelin kündigt die Maßnahmen im Bereich Arbeit und insbesondere Kurzarbeit an. "Es gibt keinen Grund, Lehrlinge zu entlassen", erklärt er.

Unternehmen, die von der Krise betroffen sind, haben die Möglichkeit, die Zahlung der Beiträge an die Sozialversicherungen (AHV, IV, EO, ALV) vorübergehend und zinslos aufzuschieben. Diese Maßnahmen gelten auch für Selbstständige, deren Umsatz eingebrochen ist.

Kurzarbeit an Temporäre

Der Anspruch auf Entschädigung bei Kurzarbeit wird ausgeweitet. Kurzarbeit kann nun auch für Zeitarbeitskräfte gewährt werden. Der Arbeitsausfall wird auch bei Personen, die sich in einer Lehre befinden, angerechnet. Die Karenzzeit für den Bezug von Kurzarbeit wird abgeschafft.

Eltern, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen müssen, um sich um ihre Kinder zu kümmern, haben Anspruch auf eine Entschädigung. Dasselbe gilt, wenn die Berufstätigkeit aufgrund einer ärztlich angeordneten Quarantäne unterbrochen werden muss.

15h33

 "Die Hilfe wird kommen" 

"Es wird Maßnahmen für den Sport, die Kultur und den Tourismus geben. Die Hilfe wird kommen", verkündet Guy Parmelin. "Der Bundesrat und die Kantone verpflichten sich, den Betroffenen in kurzer Zeit helfen zu wollen."

15h31

32 Milliarden mehr für die Wirtschaft

"Weitere 32 Milliarden Franken werden den Betroffenen und der Schweizer Wirtschaft zugutekommen", sagt Guy Parmelin. "Wir sind alle direkt oder indirekt betroffen".

15h30

Guy Parmelin ergreift das Wort.

15h27

Appell an die Verantwortung

"Wir müssen zeigen, dass wir in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen. Menschen über 65 Jahre müssen sich selbst schützen und zu Hause bleiben. Auch die jüngeren Generationen sind betroffen. Es ist eine Frage der Verantwortung", sagte Alain Berset.

"Es ist an der Zeit, zu zeigen, was wir können."

15h26

"Wir machen keine Show-Politik"

Für Alain Berset besteht der Unterschied zu den Nachbarländern darin, dass "wir keine Showpolitik, keine Ankündigungspolitik betreiben. Was zählt, ist die Zustimmung der Bevölkerung zu diesen Maßnahmen in den nächsten Wochen".

15h24

Was ist mit der allgemeinen Einschließung?

Alain Berset kommt darauf zu sprechen. "Das ist eine Diskussion, die wir geführt haben. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass das, was wir in unserem Land tun, dem, was die Länder in der Nähe tun, sehr ähnlich ist. Entscheidend ist aber, was die Schweizerinnen und Schweizer in Bezug auf diese Massnahmen tun."

15h23

"Es ist der letzte Moment, um diese Maßnahmen anzuwenden"

"Versammlungen, auch spontane, von mehr als fünf Personen sind im ganzen Land verboten", sagt Alain Berset und weist darauf hin, dass die Kantonspolizeien bei Verstößen gegen diese Regel Bußgelder verhängen können. "Jetzt ist die letzte Gelegenheit, diese Maßnahmen durchzusetzen."

15h22

Alain Berset erinnert daran, dass der Bundesrat am Montag starke Maßnahmen ergriffen hat, die "notwendig sind, um die Ausbreitung des Virus zu bremsen".

15h20

Solidarität

Alain Berset erinnert daran, dass es nur mit dem Zusammenhalt aller Schweizerinnen und Schweizer funktionieren kann. Er appelliert an die Solidarität und erinnert daran, dass jeder betroffen ist. Er dankt insbesondere allen Personen, die ihre Hilfe angeboten haben. Er nutzt die Gelegenheit, um auch anderen Personen zu danken.

15h20

"Die nächsten Tage werden schwierig"

Alain Berset ergriff das Wort und kündigte an, dass der Bundesrat starke Maßnahmen ergriffen habe, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. "Wir müssen alles tun, damit unsere Gesundheitseinrichtungen nicht überlastet werden", sagte er. "Die Lage ist ernst. Die nächsten Tage werden schwierig sein".

15h18

Aufgrund dieser Coronavirus-Krise wird der Bundesrat nun zwei wöchentliche Sitzungen abhalten, am Mittwoch und am Freitag.

15h16

Die Pressekonferenz beginnt. Die Bundesräte bereiten sich vor und sammeln ihre Notizen ein.

15h16

Bußgelder für Gruppen mit mehr als fünf Personen

Die Schweizer entgehen dem allgemeinen Einschluss. Der Bundesrat hat jedoch am Freitag beschlossen, die Massnahmen zu verschärfen: Versammlungen von mehr als fünf Personen sind verboten. Solche Gruppen müssen mit einer Geldstrafe rechnen.

32 Milliarden für die Wirtschaft

Der Bundesrat hat am Freitag weitere 32 Milliarden zur Unterstützung der Unternehmen freigegeben. Dieses Paket kommt zu den 10 Milliarden hinzu, die der Wirtschaft bereits zur Verfügung gestellt wurden.

15h15

Die Schweizer entgehen dem allgemeinen Einschluss. Der Bundesrat hat jedoch am Freitag beschlossen, die Massnahmen zu verschärfen: Versammlungen von mehr als fünf Personen sind verboten. Solche Gruppen müssen mit einer Geldstrafe rechnen.

15:12

 

Willkommen auf unserer Website und unseren Apps, um die Pressekonferenz des Bundesrates im Zusammenhang mit dem Coronavirus live zu verfolgen. Bern wird die neuen Maßnahmen bekannt geben, die in der Schweiz angewendet werden, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Le Nouvelliste - Nachrichten aus dem Wallis, national und international

Wird das Coronavirus getestet, um herauszufinden, ob es den Sommer übersteht?

Die Ausbreitung der Epidemie könnte durch Hitze und Feuchtigkeit verlangsamt werden. Wissenschaftler versuchen ab sofort, dies herauszufinden.

Viele Viren sind nicht hitzebeständig, weshalb z. B. die Grippesaison der Winter ist. Es wurde gehofft, dass dies auch für das neue Coronavirus gilt, aber die Tatsache, dass es sich trotzdem in Regionen mit Temperaturen von über 30°C, wie Singapur, ausgebreitet hat, ist kein sehr ermutigendes Zeichen.

 

Laut einer chinesischen Studie könnten warme Temperaturen den Prozess jedoch zumindest verlangsamen. ZME Wissenschaft. Nach einem statistischen Ansatz, der bei 4711 Fällen von SARS-CoV-2-Infizierten in ganz China durchgeführt wurde, stellte sich heraus, dass sich die Epidemie umso weniger ausbreitete, je höher die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit waren. Dies wäre, wenn es sich bestätigt, in den kommenden Monaten eine gute Nachricht für die nördliche und eine schlechte für die südliche Hemisphäre.

Test an einem harmlosen Replikat

All dies beruht jedoch nur auf Wahrscheinlichkeiten. Um zu versuchen, mehr wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, wurde an der Universität von Utah in den USA gerade eine Studie gestartet. Die Forscher werden testen, wie widerstandsfähig das Coronavirus gegen Hitze, Feuchtigkeit und andere Umweltveränderungen ist. Dazu werden sie synthetische Partikel des Coronavirus nachbilden, jedoch ohne sein Genom, sodass es niemanden infizieren oder sich vermehren kann. Die Idee ist wirklich, zu sehen, wie die Physik seiner Ausbreitung beeinflusst werden kann.

Wie bei der Grippe reist SARS-CoV-2 zwischen Menschen in Form von Schleimtröpfchen, die in der Luft schweben. Die Beobachtung, wie diese Tröpfchen auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit reagieren, sollte Aufschluss darüber geben, ob das Virus mit der wärmeren Jahreszeit langsamer wird oder nicht. Und alles, was die strukturelle Integrität des Coronavirus beeinträchtigt, ist gut. "Es ist kein Impfstoff. Es wird die Krise nicht lösen, aber wir hoffen, dass es Licht in die anstehenden politischen Entscheidungen bringt", sagte Michael Vershinin von der Abteilung für Physik und Astronomie der Universität.

Multidisziplinäres Zentrum

Während bei früheren Viren untersucht wurde, wie und wie schnell sie sich ausbreiten, hat man sich selten den Einfluss des Klimas angesehen. Das Labor an der Universität von Utah, das gerade einen Zuschuss von 200.000 Franken für die Durchführung dieser Forschung erhalten hat, hat jahrelange Erfahrung mit der Untersuchung von Viren im Nanometerbereich. Darüber hinaus ist es Teil des Zentrums für Zell- und Genomwissenschaft (CCGS) der Universität, in dem Physiker, Chemiker und Biologen zusammenarbeiten. Das bedeutet, dass eine interdisziplinäre Zusammenarbeit bei Bedarf leicht möglich ist.

Michel Pralong

Quelle: Le Matin